Olaf Staudt
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Newsletter - März / April 2006



Liebe Freunde und Astrologie-Interessierte!

Wieder einmal liegen zwei turbulente Monate hinter uns. Das große Kreuz zwischen Mars, Jupiter, Saturn und Neptun, das in den vergangenen Wochen immer wieder durch Schnellläufer aktiviert wurde, wirkte sich teilweise massiv aus. Gleich zu Beginn des neuen Jahres stand der Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine im Mittelpunkt des Weltinteresses (Jupiter und Neptun stehen beide für Öl bzw. Gas). Die Einstürze zweier Hallen in Bad Reichenhall und Kattowitz (Polen), die zahlreiche Opfer forderten, sind weitere Entsprechungen dieser spannungsreichen Zeitqualität: Schäden (Saturn) durch zu viel (Jupiter) Wasser bzw. Schnee (Neptun).
Im letzten Newsletter schrieb ich: "Pläne lassen sich nur schwer gemeinsam verwirklichen. Viel eher führen Meinungsverschiedenheiten und mangelnde Kompromissbereitschaft zu Auseinandersetzungen und Streit. Konflikte zwischen konservativen und liberalen Kräften könnten gleich zu Beginn des neuen Jahres verstärkt aufflammen." Dies bestätigte sich durch den Streit um die Mohamed-Karikaturen und die zunehmende Verschärfung im Iran-Konflikt auf dramatische Weise.
Die illusionistische Qualität von Jupiter Quadrat Neptun kam ebenfalls zum Tragen - denken Sie nur an den handfesten Doping-Skandal, der die Olympischen Winterspiele überschattete! Die Prognose der letzten Ausgabe hierzu lautete: "Gerüchte, Täuschung und Betrug prägen die Zeitqualität. So manches Versprechen kann nicht gehalten, so manche Hoffnung nicht erfüllt werden. Wahrheit und Genauigkeit sind seltene Qualitäten in diesen Tagen."

Erfahren Sie nun mehr über die Zeitqualität der kommenden zwei Monate und lassen Sie die wichtigsten Ereignisse der Vergangenheit Revue passieren. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit und viel Anregung bei der Lektüre des neuen Newsletters.

Ihr Olaf Staudt


Index




Zeitqualität März/April 2006


Die wichtigsten Konstellationen


1. März: Sonne Konjunktion Uranus7. April: Sonne Spiegelpunkt Uranus
2. März: Merkur rückläufig8. April: Mars Opposition Pluto
4. März: Jupiter rückläufig13. April: Vollmond auf 24° Waage
11. März: Mars Quadrat Uranus19. April: Mars Spiegelpunkt Pluto
14. März: Vollmond-Eklipse auf 24° Jungfrau25. April: Sonne Quadrat Saturn
16. März: Jupiter Quadrat Neptun27. April: Neumond auf 7° Stier
17. März: Sonne Quadrat Pluto
25. März: Merkur direktläufig
26. März: Mars Halbquadrat Saturn
29. März: Neumond-Eklipse auf 9° Widder


Allgemeiner Überblick


Das Quadrat zwischen Jupiter und Neptun, das bereits seit Ende Januar wirksam ist, prägt auch im März die Zeitqualität in entscheidender Weise (Abb. rechts: Zeitpunkt der Exaktheit am 16. März). Im günstigsten Fall fördert dieser Aspekt Altruismus und spirituelles Wachstum. Häufiger verführt er zu Leichtgläubigkeit und dem Schwelgen in Illusionen. Optimismus und Hoffnungsfreude sind groß, wobei überzogene Erwartungen später zu Enttäuschungen und Verlusten führen können. Dass in "Jupiter-Neptun-Zeiten" verstärkt mit Betrug, Gerüchten und Skandalen gerechnet werden muss, wurde während der vergangenen zwei Monate wiederholt deutlich (Streit um Mohamed-Karikaturen, Doping-Skandal bei der Olympiade).
Im letzten Newsletter schrieb ich: "Möglicherweise verzeichnen die Aktienmärkte in der Zeitphase, in der die Jupiter-Neptun-Quadratur zum ersten Mal aktiviert wird (13. Januar - 6. Februar) ein Hoch, dem dann beim zweiten Quadrat (Mitte März) ein jäher Rückgang folgt." Wie vorausgesagt verzeichnete die Börse Ende Januar/Anfang Februar neue Jahreshochs. Momentan gibt es keine Anzeichen dafür, dass Mitte März ein Abwärtstrend einsetzten könnte, da sich die Wirtschaft in guter Verfassung zeigt. Seien Sie aber dennoch vorsichtig, dies alles entspricht Jupiter-Neptun. Die augenblickliche Euphorie könnte schon bald in Ernüchterung umschlagen.

Während der kommenden zwei Monate bildet Pluto ein Anderthalbquadrat zur Halbsumme von Saturn und Neptun, wodurch die sich anbahnende Opposition der beiden Langsamläufer bereits jetzt aktiviert wird. Die Opposition von Saturn und Neptun steht für die Auflösung fester Strukturen. Unsicherheit und schwer zu behebende, chronische Zustände werden mit ihr in Verbindung gebracht. Die Vogelgrippe, die in den vergangenen Wochen auch Deutschland erreicht hat, sollte uns also im März und April weiter in Atem halten. Möglicherweise gelangen immer neue Hiobsbotschaften über eine weitere Verbreitung des Virus an die Öffentlichkeit (siehe hierzu auch den aktuellen Bericht).

Von Mitte März bis Anfang Mai bildet Saturn eine Opposition zur Halbsumme von Uranus und Pluto (Abb. links). Hier verbinden sich drei gegensätzliche Prinzipien zu einem äußerst spannungsgeladenen Planetenbild. Die Menschen zeigen sich stur und in keinerlei Weise kompromissbereit. Es ist davon auszugehen, dass der derzeit herrschende Kampf der Kulturen unvermindert anhält oder sich erneut verschärft. Weltpolitische Konflikte und eine erhöhte Gefahr von Katastrophen sind weitere kosmische Entsprechungen dieser Konstellation. Hierbei ist die Zeit von Mitte März bis Mitte April aufgrund der stationären Phasen von Saturn und Pluto besonders gefährdet.

Der März könnte durch Sonne Konjunktion Uranus gleich turbulent beginnen: Plötzliche, überraschende Ereignisse, auch Naturkatastrophen sind mögliche Entsprechungen, insbesondere da auch Mars sich bereits dem Quadrat zu Uranus nähert. Vom 2. bis 25. März ist Merkur rückläufig, so dass mache Entscheidungen später revidiert werden müssen. Diese Phase ist unvorteilhaft für wichtige Vetragsabschlüsse. Auch mit dem Kauf von Autos oder elektronischen Geräten sollten Sie besser bis Ende März warten.

Am 1., 11. und 17. März sind spannungsreiche Konstellationen vorherrschend, desgleichen am 7., 8. und 19. April. Besonders an den Tagen um den 11. März, 8. April und 19. April besteht erhöhte Verletzungs- und Unfallgefahr.
Die Zeit vom 22. bis 27. April ist durch Sonne Quadrat Saturn von Nüchternheit und Ernsthaftigkeit geprägt. Sonne-Saturn-Phasen korrelieren häufig mit dem Ableben einer bekannten, in der Öffentlichkeit stehenden Persönlichkeit. So mussten wir während der letzten Sonne-Saturn-Spannung am 27. Januar vom früheren Bundespräsidenten Johannes Rau Abschied nehmen (siehe auch den aktuellen Artikel).


Mozart zum 250. Geburtstag


Am 27. Januar feierte Mozart seinen 250. Geburtstag. Der große Komponist starb bereits im Alter von 35 Jahren. Um seinen Tod ranken sich wilde Gerüchte und Theorien. Abb. rechts: Radix Wolfgang Amadeus Mozart, 27.1.1756, 20.00 LMT, Salzburg; Quelle: IHL-2 (Brief des Vaters vom 9.2.1756).

Das Horoskop des Musikgenies widerlegt klar das Bild des fröhlichen, unbeschwerten Menschen, das sich bis heute in vielen Köpfen gehalten hat. Die Dreier-Konjunktion von Sonne, Merkur und Saturn in Opposition zu Neptun spricht von großer Ernsthaftigkeit und Schwermut. Wir wissen, dass Mozart zumindest in seinen letzten Lebensjahren mit starken Depressionen zu kämpfen hatte.
Es besteht kein Zweifel darüber, dass Uranus, Neptun und Pluto im Geburtsbild des großen Komponisten eine besondere Bedeutung zukommt: Pluto befindet sich in exakter Konjunktion mit dem Schütze-Mond (emotionale Intensität, Leidenschaft, Fanatismus). Neptun lieferte durch seine Opposition zu Sonne, Merkur und Saturn die Inspiration und Kreativität, von denen seine Werke durchdrungen sind. Im dominant gestellten Uranus erkennen wir den Freimaurer und Rebellen, dessen größter Wunsch es war, unabhängig als freischaffender Künstler zu leben.
In einem Brief mahnt Vater Leopold seinen Sohn: "Du bist in allem impulsiv und hastig (Uranus mit seinen Aspekten, SO = MA/UR). Dein Charakter ist heute ganz anders als damals, als du noch ein Kind und ein kleiner Junge warst. Damals zeigtest du dich eher ernsthaft als kindisch (Stellium von Sonne, Merkur und Saturn), und wenn du am Klavier saßest oder sonstwie mit Musik beschäftigt warst, wagte niemand auch nur den kleinsten Scherz zu machen. Dein Gesicht war so ernst, du hattest einen so tiefsinnigen, frühreifen Blick, dass viele voraussagten, du würdest beizeiten sterben..."


Abschied von Johannes Rau


Unter exakter Sonne-Saturn-Opposition (Trennung von einer öffentlichen Person) starb der frühere Bundespräsident Johannes Rau am 27. Januar im Alter von 75 Jahren im Kreis seiner Familie. Rau hatte sich in den vergangenen Monaten mehreren schweren Operationen unterziehen müssen. Abb. links: Radix Johannes Rau, 16.1.1931, 5.00 MEZ, Wuppertal; Quelle: Astrologie Heute.

An seinem Geburtstagsempfang im Schloss Bellevue konnte er am 16. Januar nicht mehr teilnehmen. Schon damals wurde über seinen Gesundheitszustand spekuliert.
Rau wurde zum Verlagskaufmann ausgebildet und arbeitete zunächst als Journalist. 1952 trat er in die Gesamtdeutsche Volkspartei des späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann ein. 1957 wechselte er zur SPD. Heinemann war der Großvater von Raus Frau Christina, mit der der Politiker seit 1982 verheiratet war. 1978 wurde Rau zum Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen gewählt. Der langjährige stellvertretende SPD-Vorsitzende trat 1987 als Kanzlerkandidat an. 1994 kandidierte er erstmals für das Amt des Bundespräsidenten, scheiterte jedoch gegen Roman Herzog (CDU). Rau war fast 50 Jahre lang aktiv für die Politik und die Kirche. Der als bibelfest geltende Politiker war bekannt für sein Motto "Versöhnen statt Spalten".

Das feierliche Staatsbegräbnis, bei der das Leben des großen Staatsmannes noch einmal gewürdigt wurde, fand am 7. Februar statt, als sich die Achse Mars/Saturn exakt am Widderpunkt befand.


Mohamed-Karikaturen sorgen für Aufruhr


Das Quadrat zwischen Jupiter und Neptun, das die Zeitqualität der letzten beiden Monate prägte, fand seine stärkste Entsprechung im Streit um die Mohamed-Bilder: Nach der Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten in einer dänischen Zeitung brach ein Sturm der Entrüstung los. Muslime sehen ihre Religion verunglimpft, im Westen befürchtet man einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit. Hier die Chronik der Ereignisse:
Am 17. September 2005 berichtet eine dänische Zeitung, dass der Kinderbuchautor Kare Bluitgen keinen Zeichner für sein Buch "Der Koran und das Leben des Propheten Mohamed" finden könne, da Repressionen von islamischen Extremisten befürchtet würden. Als Reaktion darauf forderte am 30. September 2005 die konservative Zeitung "Jyllands-Posten" Künstler dazu auf, Mohammed so zu zeichnen, wie sie ihn sich vorstellen, und veröffentlichte gleichzeitig die 12 umstrittenen Karikaturen. Die anfangs friedlichen Proteste weiteten sich in der Folge immer weiter aus, und schlugen um den 31. Januar 2006 in Gewalt um, welche im Verlauf der ersten Februartage auf dramatische Weise eskalierte. Zu dieser Zeit löste Merkur das T-Quadrat zwischen Mars, Jupiter und Neptun aus (Abb. rechts).

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Horoskop von Dänemark (5.6.1849, "kurz nach Mittag", Kopenhagen; Quelle: Campion, Buch der Welthoroskope - nicht abgebildet), das ebenfalls von Jupiter-Neptun-Auslösungen betroffen ist: Der laufende Neptun bildet ein Quadrat zu progressiver Sonne und Radix-Jupiter. Weiterhin steht der progressive Mars, derzeit rückläufig, im Quadrat zu Radix-Saturn - Ausdruck eines Konfliktes gegensätzlicher Kräfte.


Zuspitzung im Iran-Konflikt


Der Konflikt mit dem Iran wegen der Nutzung kerntechnischer Anlagen zu militärischen Zwecken hat sich in den letzten Wochen zunehmend verschärft. Bereits im August 2005 hatte der Iran eine Anlage in Isfahan wieder in Betrieb genommen, die als Vorstufe der Uran-Anreicherung dient. Im Januar dieses Jahres entfernten iranische Techniker auch die Siegel der IAEA an der Anlage in Natans und zwei weiteren Forschungseinrichtungen. Die iranische Regierung kündigte an, die Zentrifugen der Forschungsanlage wieder in Betrieb zu nehmen, um in geringem Umfang Uran anzureichern. Die europäischen Länder und die USA befürchten weiterhin, dass die Wiederaufnahme der Urananreicherung nicht der friedlichen Nutzung der Kernenergie, sondern dem Bau von Atombomben dienen soll. Der israelische Verteidigungsminister Schaul Mofaz drohte vor kurzem mit einem Militärschlag, falls die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung des Konflikts scheitern sollten.

Da keineswegs klar ist, welcher Zeitpunkt für das augenblickliche Regime im Iran zugrunde gelegt werden soll, stelle ich drei Horoskope zur Diskussion, von denen jedes auf seine Art die Realität dieses Landes und seiner Regierung widerspiegelt:

Die Revolution begann im Jahr 1978 und endete, als der Schah am 16. Januar 1979 das Land verließ. Um 13.24 Uhr am 16. Januar startete die Privatmaschine des Schah in Teheran. Dieses Datum ist das symbolische Ende des alten Regimes und kann als Grundlage eines Staatshoroskopes benutzt werden. Angeblich hatte der Schah das Land wegen ärztlicher Behandlung verlassen; erst am 11. Februar gab sich das alte Regime offiziell geschlagen. Der kritische Augenblick kam um 10.20 Uhr, als die Armeeführer beschlossen, sich im Kampf zwischen der Regierung und den Rebellen neutral zu verhalten. Diese Entscheidung wurde um 14.00 Uhr öffentlich verkündet. Dadurch war der Regierung die Fähigkeit zum Regieren genommen worden. Bachtiar, der letzte Premierminister des Schah, trat später am gleichen Tag zurück.

Doch der religiöse Führer Ajatollah Khomeini war bereits am 1. Februar 1979 aus seinem Pariser Exil nach Teheran zurückgekehrt. Dieser Augenblick kann als symbolische Gründung der islamischen Republik betrachtet werden. Khmomeini landete "um kurz nach 9.00 Uhr Ortszeit" in Teheran. Leider weichen jedoch wie so häufig die Presseberichte voneinander ab; auch 9.50 Uhr wurde genannt. Da der Zeitpunkt noch nicht endgültig geklärt ist, wurde Horoskop I für den 1. Februar 1979 um 9.50 Uhr in Teheran berechnet (siehe Abb. rechts).

Im Geburtsbild fällt ein stark gestellter Widder-Mond in Konjunktion mit dem Aszendenten und im Quadrat zum MC auf (das Bedürfnis, die Nummer Eins zu sein). Mars bildet mit Sonne und Merkur ein Stellium im Wassermann (energischer Selbstausdruck mit innovativer Ausrichtung). Einige weitere Konstellationen sind erwähnenswert: Uranus ist unaspektiert, zusätzlich befindet sich Mars/Uranus am Widderpunkt (revolutionärer Drang). Saturn, Herrscher des MC, bildet ebenfalls keine Aspekte zu anderen Planeten (autokratische, kontrollierende Regierung).

Das Horoskop wurde an Hand verschiedener Ereignissen getestet und scheint ganz gut zu funktionieren. So fand beispielsweise der Salman Rushdie Skandal statt, als Neptun im Transit den Aszendenten quadrierte. Die wieder aufgenommenen diplomatischen Beziehungen von Seiten Englands nach diesem Vorfall ereigneten sich unter Transit-Uranus Konjunktion MC.

Die Konstellationen verdeutlichen, dass der Iran in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt aus seiner Versenkung aufgetaucht ist: Transit-Neptun bildete bis ins Jahr 2004 hinein eine verschleiernde Konjunktion zur Sonne, während gleichzeitig Saturns Übergang über das IC eine Art Neubeginn einleitete. Im vergangenen Jahr transitierte Uranus zweimal über die progressive Sonne (intensivierter Selbstausdruck, Drang nach Selbstverwirklichung, rebellisches Verhalten, Aufregung, Unruhe). Im Januar dieses Jahres wiederholte sich der Transit zum dritten Mal. Der laufende Saturn bildete bereits Ende 2005 eine Opposition zur Radix-Sonne (Druck der Weltöffentlichkeit). Dieser Transit wird sich nochmals Mitte 2006 wiederholen. Die dramatischste Konstellation in der näheren Zukunft ist mit Sicherheit die Verbindung der progressiven Sonne mit dem progressiven Saturn und dem Radix-Pluto (SO p = SA p = PL). Diese Progression, die erst Mitte 2007 exakt wird, aber bereits einige Zeit vorher wirkt, deutet auf große Schwierigkeiten oder Verluste seitens der Regierung oder des gesamten Landes hin. Man könnte sie durchaus als Signatur eines möglichen Krieges sehen.

Ein zweites Horoskop, das in Betracht gezogen werden sollte, ist die Ausrufung der islamischen Republik durch Ajatollah Khomeni am 1. April 1979 in einer Rundfunksendung. Leider gab es keine Presseberichte, in denen die Zeit der Proklamation zu finden ist. Doch kann man auf die Zeit schließen, wenn man berücksichtigt, dass die Republik "weniger als 17 Stunden" nach der Abstimmung über das Referendum am 31. März ausgerufen wurde. Dadurch gelangt man für die Proklamation zu einem Zeitpunkt von 15.00 Uhr am 1. April (Abb. links).

Die Widder-Sonne in Opposition zu Pluto deutet auf einen starken Drang nach Geltung und Führerschaft hin. Auch hier finden sich Hinweise auf eine revolutionäre Gesinnung (Uranus quadriert den Löwe-Aszendenten) und eine stark kontrollierende, autokratische Regierung (Saturn bildet ein Quadrat zu Venus, Herrscherin von 10).

Die wichtigsten Konstellationen des Jahres 2006 sind: MC progressiv = Saturn progressiv = Mond (exakt Mitte 2006), Transit-Neptun in Konjunktion mit dem Deszendenten, Transit-Saturn im Quadrat zum MC (Mitte des Jahres) und in Konjunktion zum Aszendenten (Ende August). Außerdem bildet Transit-Pluto das ganze Jahr hindurch ein Quadrat zu Mars, Herrscher von 9 (internationale Angelegenheiten).
Sehr kritische Konstellationen ergeben sich in der Zeit von April 2007 bis Januar 2008: Der progressive Mars bildet eine Opposition zu Pluto, gleichzeitig pendeln Neptun und Saturn im Transit zwischen MC und progressiver Sonne hin und her. Mitte 2007 bildet der laufende Uranus einen Spiegelpunkt zur Radix-Sonne.

Das dritte Horoskop ist auf den 11. Februar 1979 berechnet, als sich das alte Regime offiziell geschlagen gab. Dieses Datum ist auch im Iran offizieller Feiertag. Die Kapitulation wurde um 14.00 Uhr öffentlich bekannt gegeben (Abb. rechts).

Auch hier finden wir revolutionäre Energien (T-Quadrat zwischen Vollmond, Mars und Uranus), die durch einen stark gestellten Saturn (in Opposition zum MC) in Schach gehalten werden. Das Horoskop unterstreicht die große Bedeutung von Religion oder allgemein einer "außerweltlichen" Dimension (Neptun im Quadrat zum MC, Jupiter ist unaspektiert).

Derzeit befindet sich die progressive Sonne am MC und im Quadrat zu Neptun (unklares öffentliches Image). In der Zeit von Oktober 2006 bis Mitte 2007 häufen sich die kritischen Konstellationen: Transit-Saturn bildet eine Opposition zur Sonne (Oktober 2006, Februar und Juni 2007), Transit-Uranus erreicht das MC (Mitte 2007), während gleichzeitig Transit-Neptun eine Konjunktion zur Sonne bildet (April bis Juli 2007). Dies alles spielt sich vor dem Hintergrund von Mars progressiv Opposition Saturn progressiv ab, exakt zwar erst im November 2007, aber bereits ab Anfang des Jahres 2007 wirksam.

Fazit: Möglicherweise entspannt sich die Situation in den nächsten Monaten etwas, da keine extrem kritischen Konstellationen vorliegen. Dennoch halte ich einen Militärschlag seitens der USA in den kommenden zwei Jahren für wahrscheinlich. Die Zeit von Ende 2006 bis Mitte 2007 erscheint hierbei besonders gefährlich.


Die Vogelgrippe erreicht Deutschland


22.2.2006 - Die Vogelgrippe hält weiterhin Europa in Atem. Mittlerweile verbreitet sich das für Tiere gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 auch im Nordosten Deutschlands. Über Erkrankungen von Menschen wurde in Deutschland bisher nichts bekannt. Virologen befürchten jedoch Mutationen des Erregers, der dann selbst von Mensch zu Mensch übertragen werden könnte.
Nach astrologischen Entsprechungen brauchen wir nicht lange zu suchen. Die entscheidende Konstellation der kommenden Zeit ist die Opposition von Saturn und Neptun, auf die bereits in zahlreichen Artikeln hingewiesen wurde. Dieser Aspekt steht für den Verlust von Sicherheit und festen Strukturen. Saturn-Neptun macht anfällig für Krankheiten und Seuchen. Häufig wird ein chronischer und schwer zu behebender Zustand angezeigt. Beide Planeten näherten sich bereits Ende des vergangenen Jahres bis auf 4 Grad an; exakt wird der Aspekt zum ersten Mal Ende August 2006. Zwei weitere Zusammentreffen werden sich im Februar und Juni 2007 ereignen.

Bereits seit September 2004 läuft Pluto in der Halbsumme von Saturn/Neptun - eine, meiner Ansicht nach für die Verbreitung des Virus maßgebliche Konstellation. (Immer wenn Langsamläufer untereinander Planetenbilder formen, hat dies auf das Zeitgeschehen großen Einfluss. So lief beispielsweise in der Zeit von 1944 bis 1946 Pluto in der Halbsumme von Uranus/Neptun, absolut exakt zur Zeit des Atombombenabwurfs über Hiroshima und der Kapitulation Deutschlands. Auch das verheerende Seebeben in Südasien Ende des Jahres 2004 ereignete sich unter Uranus/Neptun = Saturn/Pluto.)

Untere Abbildung zeigt das Zusammenspiel von Saturn, Neptun und Pluto in der Zeit von September 2004 bis Mai 2006. Die schwarze Linie zeigt die laufende Saturn/Neptun-Halbsumme, der Lauf des Pluto ist durch die braune Linie dargestellt.

Im September 2004, als Pluto = Saturn/Neptun sich zum ersten Mal der Exaktheit näherte, kam der Verdacht des H5N1-Virus in Thailand auf. Neun Menschen erkrankten an der Vogelgrippe, acht starben. Im Juli 2005 wurde die Konstellation zum zweiten Mal ausgelöst. Zu dieser Zeit breitete sich H5N1 von Asien nach Sibirien und Kasachstan aus; Anfang August wurde es in der Mongolei und in Tibet nachgewiesen. Nun, während sich das Planetenbild zum dritten Mal konstelliert, hat die Vogelgrippe die Europäische Union erreicht. In Italien und Griechenland wurde am 11. Februar das Virus H5N1 erstmals auch bei Schwänen nachgewiesen. Auch in Bulgarien wurde das Virus offiziell bestätigt. Am 12. Februar wurde auch in Slowenien die Erkrankung eines Schwans bekannt. Mittlerweile hat das Virus auch das deutsche Festland erreicht.


Forum für Einsteiger: Sonne und Mond, Teil II


Um dem Anfänger die Möglichkeit zu bieten, tiefer in die Astrologie einzudringen, wurde das "Forum für Einsteiger" in den Newsletter aufgenommen. Seit Beginn dieses Jahres werden in jeder Ausgabe wichtige astrologische Zusammenhänge oder Techniken in kurzer, verständlicher Form erläutert. Hierbei müssen Grundkenntnisse über Planeten, Tierkreis und Aspekte allerdings vorausgesetzt werden. In der letzten Ausgabe ging es um die Kombination von Sonne und Mond, die uns bereits wichtige Aufschlüsse über die elementarsten Anteile unserer Persönlichkeit vermittelt.

Die Sonne-Mond-Mischung wird durch Aspekte von anderen Planeten stark modifiziert. Hierbei sind die dynamischen Winkel der Langsamläufer am stärksten prägend. Sie beeinflussen unsere Entwicklung am nachhaltigsten. Hier zwei Beispiele zur Verdeutlichung:

Das Horoskop von Prinzessin Diana (1.7.1961, 1845 GMT, Sandringham) weist eine Krebs-Sonne und einen Wassermann-Mond auf. Neptun bildet ein Trigon zur Sonne und ermöglicht der Lebensenergie auf diese Weise einen harmonischen Energiefluss zu seinem idealistischem Reich. Der Mond empfängt einen intensivierenden Oppositionsaspekt von Uranus, wodurch das Bewusstsein von Individualität und Einzigartigkeit noch verstärkt wird. Da sich die sozialen Bestrebungen des Wassermann-Mondes hier mit der gefühlvollen Krebs-Sonne verbinden, kann die Persönlichkeit äußerst sensibel auf die Bedürfnisse der Mitmenschen reagieren. Auf Grund des Uranus-Aspektes können wir unkonventionelle Handlungen erwarten...

Bei Arnold Schwarzenegger (39.7.1947, 4.10 MES, Graz) richtet sich die Energie für Anerkennung (Löwe-Sonne) auf das Bedürfnis, Dinge zu verwirklichen und Fortschritte zu erzielen (Steinbock-Mond). Durch die Konjunktion von Saturn, Pluto und Sonne verbinden sich Ehrgeiz und der Wunsch nach Machtentfaltung mit dieser Lebensenergie, was die Persönlichkeit zusätzlich für Höchstleistungen und Rekord brechende Bestrebungen motiviert. Neptun bildet ein Quadrat zum Mond und fügt so der Persönlichkeit Phantasie und Inspiration hinzu. Auch wird durch diesen Aspekt der Ausdruck der häufig streng wirkenden "Steinbock-Saturn-Persönlichkeit" weicher und empfänglicher. Zusammenfassend drückt sich bei Schwarzenegger also ehrgeizige "Machtentfaltungs-Energie" durch eine Persönlichkeitsform aus, die das Bedürfnis hat, Dinge zu verwirklichen, gleichzeitig aber eine "außerweltliche" Dimension (Kino, Hollywood) annimmt...


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


Workshop 1. April 2006: Astrologie und Krankheit


Ganzheitlich betrachtet spiegeln Krankheiten ein Ungleichgewicht zwischen der Außenwelt und dem inneren Selbst wider. Wenn Bedürfnisse für lange Zeit nicht erfüllt werden, Spannungen für lange Zeit ungelöst bleiben, können sich diese in Form körperlicher Reaktionen manifestieren.

In der Astrologie werden unsere Bedürfnisse durch die Planeten symbolisiert und Entwicklungsspannungen durch die Aspekte und Halbsummen. Der Astrologe ist in der Lage, planetarische Spannungen bestimmten Körperregionen zuzuordnen. Auf diese Weise lässt sich festzustellen, welche Organe/Körperbereiche am ehesten unter Belastungen, Stress, Frustration geschwächt werden.

Während es mit astrologischen Mitteln nicht einfach ist, die Art der Erkrankung zu erkennen, bereitet die zeitliche Bestimmung möglicher kritischer Gesundheitsbelastungen in der Regel keine Schwierigkeiten. Hier kann die Astrologie von unschätzbarem Nutzen sein...

Vorausgesetzt werden gute astrologische Grundkenntnisse über Planeten, Aspekte und Tierkreis.

Termin: Samstag, 1. April 2006
Zeit: 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 80 Euro.


29./30. April 2006: Start einer neuen Seminarreihe für Anfänger


Die Astrologie ist ein wundervolles Werkzeug um sich selbst und andere besser kennen zu lernen. Das Verständnis um die Qualität der Zeit hilft Ihnen bei Ihren Entscheidungen und bringt mehr Licht und Klarheit in Ihr Leben.

Die Seminarreihe für Einsteiger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln und besteht aus fünf Wochenenden. Sie melden sich für jedes Wochenende einzeln an, müssen also nicht die ganze Serie bestellen und verpflichten sich damit zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, werden Sie bereits über ein solides Grundgerüst verfügen, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Termin: Wochenende, 29./30. April 2006
Zeit: Jeweils 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 130 Euro.



copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: 089 - 64 28 12 55, Kontakt